Samstag, 12. April 2014

Nomi - oder - was kann der neue Tripp Trapp? Ein Selbstversuch.

Da sind wir wieder :-) Zurück aus dem sonnigen Süden stehen wir nun vor einer neuen großen Herausforderung: der Einführung der Breikost!

Und - dazu ist es schon ganz praktisch, wenn man den Sohnemann irgendwo ab- und hinsetzen kann!

Und da stöbetre ich nun ahnungslos auf meinen Lieblingsblogs - und überall begegnete mir der NOMI. Hä? Noch nichts von ihm gehört?!

Das ist d e r neue "Designer" - Hochstuhl vom Erfinder des Tripp Trapps. Und er kommt wie alles schön-schlicht-schicke aus dem hohen Norden - aus Dänemark um genau zu sein. Und da ich leider nicht das Glück hatte, diesen Stuhl irgendwo zu gewinnen, habe ich ihn mir kurzerhand bestellt. Vielleicht im Anflug eines Hormonschubes oder ähnlichem, denn billig ist er nun leider nicht...





Doch habe ich mich anscheinend ein bißchen in den kühlen Dänen verliebt - und bei dem Design des Stuhles kann es wohl nur Liebe oder nicht sein - ich bin mir sicher hier scheiden sich doch die Geister. Ich persönlich finde ihn todschick aber :-)

Aber - weiter im Text. Dies ist nun das erste Möbelstück, welches für das Kind niegelnagelneu erstanden wurde. Und weil ich im Netz vor dem Kauf so gar keinen Erfahrungsbericht gefunden habe, dachte ich mir, ich schreibe jetzt mal einen. Los geht's!

Bestellung: 

Die ist kinderleicht! Einfach auf evomove.com/de gehen, Farben und Zubehör auswählen, und auf "Nomi bestellen" klicken. Bei Fragen kann man auch problemlos mal eine email schreiben - man bekommt schnell eine kompetente Antwort!

Lieferung:

Drei Werktage später stand dieses Paket vor meiner Haustür. Und ich denke: ganz schön leicht das Ding!





Aufbau:

Ein bisschen fühle ich mich wie beim Möbelschweden - nur dass sich hier beim Nomi alles viel wertiger und passgenauer anfühlt. Der Stuhl wird in einigen wenigen Einzelteilen geliefert und sechs Sechskantschrauben später steht das Ding. Ich musste kurz nach den Imbusschlüsseln suchen (stecken unter der Fußplatte) - aber kaum hatte ich sie gefunden dauerte es maximal zehn Minuten und der Stuhl stand.




So sieht der Paketinhalt aus.




Die Bedienungsanleitung ist wirklich leicht zu verstehen! 




Ein bisschen wie beim Möbelschweden - bloß hochwertiger! Aber genauso einfach aufzubauen ;-)




Fast geschafft...




Da stecken also die Imbusschlüssel...


Anpassungen:

Ich habe für den Zwerg noch den NOMI MINI Sitzverkleinerer mit Bügel und das zugehörige Sitzkissen bestellt. Die NOMI Babyschale hätte ich am Liebsten gleich mitbestellt - aber da passt der kleine Mops wohl wirklich nicht mehr rein :-(
Auch der Aufsatz war in Sekundenschnelle angebracht. Rückenlehne, Sitzplatte und Fußplatte können einfach und sicher und vor allem schnell und ohne Werkzeug an das Kind anpassen. Kinderleicht quasi!



Hier das nun fast fertige Stühlchen:




Formschön, oder?!




Und nun mit Bezug:





Erster Eindruck:

Hach, wie schön der aussieht!!! Und obwohl er wirklich leicht ist (wiegt laut Hersteller weniger als 5kg), hat man das Gefühl, er steht sehr stabil. Dazu fühlt er sich sehr hochwertig verarbeitet an - trotz Plastik!

Erste Erfahrungen:

Unser kleiner Herr O. ist sofort sichtlich begeistert - er kann noch nicht lange Sitzen, aber die paar Minuten am Tag ist er jetzt mit dabei am Familientisch! Ich finde er sitzt im NOMI MINI sehr gut - nichts eng ein, aber es ist eben auch nichts zu weit oder zu groß. Daumen hoch!




Sieht doch gut aus, oder?





Beim ersten Krabbelgruppen-Treff steht der Stuhl dann auch gleich im Mittelpunkt! Kinder im Alter von sechs bis elf Monaten werden fröhlich hinein gesetzt, der Stuhl wird sekundenschnell angepasst und bis jetzt haben alle gerne drin gesessen :-)

Fazit:

Der NOMI wird nun ein treuer Begleiter! Er ist leicht, praktisch, schnell zu verstellen und sieht dabei auch noch schön aus - ich kann ihn bis jetzt nur weiterempfehlen.

Und - was meint ihr? Designer-Stück oder Plastik-Ding? Gefällt er Euch?
Ich werde auf jeden Fall in ein paar Wochen noch mal einen Zwischenbericht abgeben!
Und - da muss doch ein Schnitt für ein Sitzkissen her, oder? Denn meines sieht ungefähr so nach einer Raubtierfütterung aus:





Ich freue mich auf Eure Kommentare!


Donnerstag, 3. April 2014

Frau im Mama-Modus

Ich habe heute in den Spiegel geschaut, und endlich mich selbst darin wieder erkannt! Ja, immer noch mit Spuckflecken am rechten Ärmel meines T-Shirts, einem dezenten Milchflecken im Bereich der linken Brust, und ja, immer noch ohne sitzende Frisur und in einer Joggingshose - aber trotzdem: ich sehe wieder etwas mehr nach Frau aus! 

Zu Beginn meiner Schwangerschaft war ich mächtig stolz auf die Veränderungen, die sich so langsam an und in meinem Körper vollzogen: die festen Brüste, die glatte Haut - und natürlich das Lächeln im Gesicht sobald ich an den kleinen Zwerg in meinem Bauch dachte ;-)





So etwa ab der 17. Woche jedoch wurde mir trotz der ganzen Schwangerschaftshormone etwas unwohl - wo sollte das bitteschön noch hinführen???
Und da ich dann für den Rest der Schwangerschaft „Liegen“ musste (also mich fast die gesamte Zeit in unserer Wohnung aufhielt und größtenteils auf dem Sofa lag), konnte ich diesem Gefühl leider auch nicht durch Bewegung entgegenwirken. Aber anstatt mich zu ärgern beschloss ich, einen kleinen Trick anzuwenden: ich lieh meinen Körper meinem noch ungeborenen Sohn aus. Ein kuscheliger Brutkasten eben. Die Rundungen konnte ich so dann doch wieder geniessen!

Nach der Geburt hatte ich in den ersten Tagen keine Zeit in den Spiegel zu blicken - da gab es nämlich etwas viel Schöneres zum Ansehen!!

Doch einige Wochen später, das Kind schlief ausnahmsweise selig und ich konnte endlich einmal ohne Hektik in Ruhe duschen - da wagte ich doch einen Blick auf mich zu werfen. Und sah deutlich: irgendwie könnte sich da immer noch ein Kind in meinem Bauch verstecken!

Trotz dem zweistündlichen Stillrhythmus hatte sich da noch nicht viel getan. Aber - abwarten! Sagte ich mir erst einmal selbst.

In den nächsten Wochen begann ich jedoch, mich mit den anderen Mamas auf der Strasse zu vergleichen - wie schafften die das nur, schon nach acht Wochen wieder in ihre Vor-Baby-Jeans zu passen? Und dann erst die „Stars“ wie Heidi Klum - ach, über die will ich hier lieber kein Wort verlieren… Grmpff!

Lag es nun an meinem ungewollten Kaiserschnitt? Hatte mein Körper einfach nicht begriffen, dass der Zwerg schon geboren war??

Um nur kurz eines klar zu stellen: Ich bin eine Durschnittsfrau mit schlanker Durchschnittsfigur. Ich bin nicht besonders eitel, aber ich möchte mich schon in meinem Körper wohl fühlen - und dazu gehört, dass ich mich auch „fit“ fühle…

Also - da stand ich nun vor dem Badezimmerspiegel, Monat vier nach Geburt des Kindes, und wusste: irgendwas muss sich ändern.

Doch wie? Erste Idee: eine Sport DVD, „Fit mit Baby“ oder so - und blitzschnell die erste Einsicht: Sport m i t Kind geht für mich gar nicht. Bei jedem Mucks des Mäuschens schwand jegliche Körperspannung dahin..

Und dann - begann unsere Elternzeit in Australien. Und damit ein Geschenk für mich: Zeit für Sport ohne den Nachwuchs. Denn Papa hatte Zeit - und genoss es sogar mal den Knirps für sich zu haben. Und da kam das lang ersehnte und vermisste Körpergefühl zurück: bei jedem Zug im Schwimmbad, bei jedem Ausfallschritt im Fitnesskurs - da versteckte sich doch tatsächlich noch eine Frau in diesem Mama-Körper!!

Aber - ich weiß, das ist absoluter Luxus. Und so wird es wohl auch nicht bleiben sobald unsere Zeit hier im Süden vorbei ist :-(

Deshalb habe ich mir Großes vorgenommen: Joggen mit Kind zu Hause (ob wohl solche Jogger-Buggys funktionieren?) und Fitnesscenter mit Betreuung (auch wenn allein schon der Gedanke daran mit ein paar Rabenmuttergefühlen verbunden ist…). Ich werde berichten, wie das klappt.

Und stelle hier erst einmal fest: in der Mama steckt noch eine Frau. Und es fühlt sich gut an, den eigenen Körper wieder für sich zu haben und zu bewegen. Und umso besser, wenn sich ab und zu das kleine Würmchen an einen schmiegt und es einem plötzlich dann doch furchtbar egal ist, ob da noch ein paar Kilos zuviel auf der Hüfte liegen - das war es alle mal wert!

Wie geht es Euch mit Eurem Körpergefühl? Wie schnell wurdet Ihr wieder fit? Oder findet Ihr das total unwichtig?




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