Donnerstag, 3. Oktober 2013

Was nehme ich mit? Die Klinktasche

Aaaaalso, es dauert ja hoffentlich noch eine Weile, bis sie zum Einsatz kommt: die Kliniktasche. Und doch schleiche ich in den letzten Tagen um meine Reisetasche herum und überlege ernsthaft, was ich denn da wohl alles reinpacken muss!

Und spätestens seit ich einmal ins Krankenhaus musste, ohne vorher alles selbst zusammengepackt zu haben, und der Herr mir Sachen mitbringen musste, weiß ich - da packe ich doch lieber schon mal ein bisschen früher alles selbst zusammen... ;-)

Nicht, dass es so schwierig wäre, eine Tasche zu packen - aber gerade in so einer Ausnahmesituation möchte man doch sicherlich all die Dinge bei sich haben, in denen man sich wohl fühlt? Und unter Wehen meinem Schatz zu erklären wo genau sich die schon gekauften Still-BHs verstecken traue ich mir auch nicht so ganz zu...

Also- die Kliniktasche will gepackt werden!

Doch - erst einmal habe ich im Netz geschnüffelt und ein paar interessante "Checklisten" gefunden:

babycenter.de

familie.de

urbia.de

- und das ist nur eine kleine Auswahl!!!

Zusätzlich ausgestattet mit klugen Ratschlägen lieber Freundinnen bin ich also letztendlich auf die folgende Liste gekommen - Achtung - lang!!



"In meine Kliniktasche packe ich ..."






Für mich:


  • Mutterpass, Versichertenkarte, vielleicht sogar Überweisungsschein (den muss man aber nicht haben ;-) - all das steckt sowieso immer in meiner Handtasche!!
  • Unterlagen für die Anmeldung des Kindes (beim Standesamt) - Familienstammbuch, oder Geburtsurkunden der Eltern oder zum Beispiel die Vaterschaftsanerkennung..
  • Telefon: da sind die Adressen und Telefonnummern drin, heutzutage ist ja auch die Kamera inklusive... plus Ladegerät!
  • Kleidung: einige gemütliche Hosen, einige Oberteile, mit denen man stillen kann (Knopfleiste oder Stillshirts), eine wärmende Strickjacke, Still-BHs (ruhig mindestens eine Nummer größer als jetzt!), Unterwäsche (obwohl es im Krankenhaus auch diese tollen Netz-Einmal-Slips gibt - hihi), warme Strümpfe, Nachtwäsche, Kleidung für den Nachhauseweg
  • für die Geburt ein gemütliches Outfit, dass danach entsorgt werden darf - vom alten Hemd des Partners über Jogginganzug mit altem T-Shirt (da dürfte das Shirt dann dran glauben)
  • Kulturbeutel und Handtuch
  • Hausschuhe/Duschschlappen
  • ehrlich gesagt: Stilleinlagen, dicke Binden und ein paar Babywindeln darf man aus dem Krankenhaus mitnehmen....


Für das Baby:



  • da man im Krankenhaus meistens die Kleidung für das Kind gestellt kriegt, braucht man eigentlich nur ein "Nach-Hause-Geh - Outfit" - zur Not aber zwei falls kurz vor der Abfahrt noch "ein Unglück" in die Hose geht...
  • Spieluhr, Kuscheltuch oder was sonst noch von Anfang an dabei sein soll!
  • für den Winter packe ich eine kuschelige Babydecke ein, damit ich und das Baby nachts beim Stillen im Bett nicht frieren werden...
  • vielleicht ein paar Spucktücher?
  • Autositz für die Heimfahrt (kann der Mann aber auch noch später aus dem Auto holen finde ich...)


Für den Partner:



  • Der muss schon selbst an alles denken!! ;-) - Neee.... Aber falls der mit im Krankenhaus schlafen will, sollte er sich auch ein kleines Täschchen packen!
  • Kulturbeutel, Wechsel-Sachen, ordentlicher Pyjama




Extras:


  • vielleicht etwas Geld oder was Süßes für die Krankenschwestern/Hebammen/Ärzte?
  • Müsliriegel, Fruchtschorle - besondere Essens- und Getränkewünsche für die Geburt (im Kreißsaal gibt es aber auch meist einige Getränke und auch mal ein Brot oder Zwieback..)
  • Bademantel?
  • eigene Musik für den Kreißsaal (hört man die überhaupt?? Ist man nicht mit was ganz anderem beschäftigt???)

So - an alle erfahrenen Mütter: 

was habe ich alles vergessen????

7 Kommentare:

  1. Hei :-)

    Tolle Liste, ziemlich vollständig, würde ich sagen.
    Zu deiner Frage mit der eigenen Musik: wir hatten Ipod dabei und auch gehört. Kommt immer auf die Situation an, planen kannst du ja nix, aber lieber mal mitnehmen und nicht gebraucht als Langeweile und unerwünschte Fremdgeräusche mithören, oder? Frag aber lieber nach, ob du den Ipod bloß anstöpseln brauchst an eine vorhandene Anlage. Wir mussten damals unsere Box mitnehmen.

    Wichtige Dinge aus dem Kulturbeutel packt man sowieso da hin, wo man schnell drankommt (in meinem Fall Blistex, Zahnbürste. Wollte ich auch im Kreissaal erreichbar haben).
    Überleg mal, ob du evtl. ein Trockenshampoo mitnehmen willst? Kommst du damit klar? Ich leider nicht, hätte das aber bei Nr. 1 SUPERpraktisch gefunden.
    Babywindeln hast du sicher schon daheim. Wir konnten keine aus der Klinik mitgehen lassen und kamen Sonntag nach Hause. Wären wir ganz schön aufgeschmissen gewesen :-D Zum Glück hatten wir welche da.
    Und passt jetzt nicht ganz zum Thema Kliniktasche, wäre aber auch ideal, wenn mans zuhaus gleich parat hat: Notfall-Fläschchen und Babyfood. Ich weiß nicht, ob du stillen willst, wenn ja, sei trotzdem gerüstet für alle Fälle. Ich war bei Nr. 1 etwas blauäugig, war nicht weiter schlimm, weils zum Glück keinen Notfall gab. Bei Nr. 2 bin ich aber gerüstet und hab das Pulver daheim!!

    Mehr will mir im Augenblick nicht einfallen, außer: zum Stillen ist Geschmacksfrage, ob man mit geknöpften Oberteilen so gut klarkommt. Ich fands erstens recht umständlich, ewig zu knöpfen, während das Kind Hunger hat und schreit. Zweitens war ich mir zu nackig obenrum und hab gefroren. Strickjäckchen drüber, dann gings. Trotzdem wurden die Stillshirts vom Kleiderschweden mein bester Freund, denn da ist man einigermaßen angezogen :-)

    Würde mich freuen, wenn meine Ergänzung was bringt, und wenn nicht: wie gesagt, deine Liste hat ja an sich alles drin, was wichtig ist :-D

    Ganz liebe Grüße
    Wuselbibi ;-)

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    1. Doch, das hilft! Vor allem der Tipp mit dem "Notfallfläschchen" zu Hause - das werde ich mir auf jeden Fall vorher besorgen!! Und da wäre ich sonst nicht drauf gekommen... danke!
      LG!!

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  2. Hab noch was vergessen. Eine Kleinigkeit zum Essen und Trinken ist super. Cola und Müsliriegel oder was immer ihr beide gerne zwischendurch nascht. Ob man es nutzt, ist die andere Frage. Aber wie oben gesagt, lieber ein paar Sachen zuviel dabei haben und sie mitnehmen als dass was fehlt. Im Fall der Fälle ist es nachts um drei nicht so einfach, auf die Schnelle was zum Essen aufzutreiben ;-)

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  3. Hallo Inga! Du solltest das Shirt welches du während der Geburt getragen hast nicht gleich entsorgen sondern deinem Baby die erste Zeit mit ins Bettchen legen. Es fühlt sich dann sehr geborgen, da es die ersten Gerüche sind die es auf dieser großen Welt gerochen hat und sich dir sehr nahe fühlt... (Tipp von meiner Hebamme). Ansonsten finde ich deine Liste ziemlich gut. Ich hatte nach der Geburt wahnsinnige Lust auf Schokolade und Saftschorle, also der Tipp mit dem Essen ist auf jeden Fall gut ;-)
    Weiterhin eine tolle Schwangerschaft (genieß den Bauch, du wirst ihn vermissen ;-))
    Viele Grüße aus der Fächerstadt! Julia

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  4. Hallo Inga, bin auch gerade schwanger - erwarte im Februar mein 3. Kind. (Bin gerade dabei die Giraffe fürs Baby vorzubereiten und wollte noch mal nachlesen.)
    Ich habe immer im Kliniknachhemd (kurze Ärmel, vorne Knöpfe, schickes rosa) entbunden - praktisch und bequem. Gleich nach der Entbindung habe ich das dann ausgezogen - und Baby auf den Bauch.
    Ich habe im Kreißsaal immer kalte Füße bekommen - deshalb warme Socken griffbereit. Für den Klinikfotograf lohnt sich was schickes fürs Baby dabei zu haben - vielleicht auch zum wechseln - Nr. 2 hat gleich mal alles vollgespuckt.
    Bademantel hatte ich bei Nr. 1 dabei - absolut überflüssig!
    Alles Gute weiterhin!
    liebe Grüße Jana

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  5. Hallo Inga, ich habe den Stoff der Klinik-Nachthemden auf der Haut und speziell auf der Brust gehasst! Die Biester waren ziemlich kratzig und steif. Zur Geburt ok, danach ein riesiger Mist.
    Das mit der Musik ??? Ich habe, weil es vorher ewig dauerte ein Hörbuch gehört (das werde ich nie wieder hören können, weil ich es mit - naja - Schmerzen - in Verbindung setzte, also nicht das Lieblingshörbuch?)
    Dann fand ich im Verhältnis zu der Dose mit reinem Lanolin, die mir meine Hebamme zuhause überreicht hat, den Kram aus der Klink ziemlich mies! Die käme nächstes Mal mit.
    Außerdem hätte ich nahezu Alles dafür getan, während der 18-Stunden-Geburt eine Packung Milchschnitten zu haben. Oder irgend etwas, was man einfach schlucken kann. Statt dessen habe ich (könnte ja immer zur Not-OP kommen) nichts außer 2 Traubenzucker zu mir genommen - das war für den Kräftehaushalt nicht so doll. Aber im Krankenhaus kriegste nix - wegen der OP-Option...
    Und zu guter Letzt und das klingt jetzt etwas krass: Ich werde nächstes Mal Ibuprophen und Paracetamol dabei haben, jeweils eine Packung. Zur Selbstmedikamentation. Ich hatte Pech bei der Geburt, bekam danach aber auf der Wöchnerinnen-Station aber faktisch nix. Ich bin auch dafür, dass man sich nicht zudröhnt, wenn es nicht nötig ist. Das Baby bekommt ja eventuell etwas davon ab, ABER: Ich hatte non stop ziemlich starke Schmerzen und auf der Station hat sich dafür de facto niemand interessiert. Alles Damen älteren Semesters, die mich für ne Memme hielten. Und ich war zu schwach um mich gegen die Biester durchzusetzten (u. A. wegen nichts Essen trotz Geburt).
    Im Nachhinein habe ich mir gedacht, wenn ich mich selbst medikamentiert hätte (was ich ja zuhause dann auch gemacht habe - in Absprache mit meiner Hebamme und maßvoll versteht sich!), hätte ich nicht 3 Tage lang Schmerzen haben müssen. Ich würde allerdings aufschreiben, wann ich was genommen habe - falls doch was sein sollte, damit die Ärzte das wissen...
    Ich weiß, das klingt krass, aber die Schmerzen und das Gefühl nicht ernst genommen zu werden, waren für mich echt heftig.
    Das waren also meine Ergänzungen.
    Ich wünsche Dir alles Gute für die Geburt.
    LG Anna

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